Vorsorge

Die jährlich empfohlene Krebsvorsorgeuntersuchung führen wir mit größter Sorgfalt durch.

Ihre gesetzliche Krankenkasse sieht ab dem 20. Lebensjahr die Erhebung der Vorgeschichte, die Spiegeleinstellung des Muttermundes, den Abstrich vom Muttermund (PAP-Abstrich) und die gynäkologische Tastuntersuchung vor.

Ab dem 30. Lebensjahr sieht Ihre Krankenkasse zusätzlich die Tastuntersuchung der Brustdrüsen und der dazugehörenden Lymphknoten vor.

Ab dem 50. Lebensjahr wird ein regelmäßiger Stuhltest, ab 55 Jahren auch eine Darmspiegelung empfohlen.

Neu:

Seit 2020 gibt es Änderungen im Rahmen der Krebsvorsorgeabstrichs!

Gültig bleibt: die jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung bleibt weiter wichtig und ist kostenfrei!

Die Abstriche am Muttermund/Gebärmutterhals erfahren folgende Änderung:

Bei allen Frauen wird ab dem 35. Lebensjahr zusätzlich zum Pap-Abstrich des Muttermundes ein HPV-Test durchgeführt. Hierbei zeigt sich, ob sich eine Patientin im Laufe ihre Lebens mit Humanen Papillomaviren angesteckt hat. Sind die Viren nicht nachweisbar und die Zellen am Muttermund unauffällig, so werden beide Abstriche erst nach 3 Jahren wiederholt: das Risiko für Veränderungen am Muttermund sind sehr gering!

Sollten Viren nachgewiesen werden, bedeutet dass nicht, dass zwangsläufig eine Zellveränderung am Muttermund entstehen wird- allerdings sind die Voraussetzungen dann dafür gegeben. Diese Patientinnen werden weiterhin jährlich Abstrichkontrollen erhalten: frühzeitig können so Auffälligkeiten entdeckt und behandelt werden.

bei Ihrem nächsten Besuch erhalten Sie von uns ausführliches Infomaterial dazu oder sprechen Sie uns gerne an!

Das Wichtigste aber für Frauen jeden Alters ist, dass die jährliche Kontrolle wie gewohnt durchgeführt wird! 

Für zusätzliche ärztliche Leistungen außerhalb des Versorgungsangebotes Ihrer gesetzlichen Krankenkasse (IGeL) gebe ich Ihnen gern meine Einschätzung ab. Sie entscheiden über:

• Ultraschalluntersuchung beider Brustdrüsen
• Ultraschall des kleinen Beckens zur Beurteilung der Gebärmutter und Eierstockbereiche
• Lagekontrolle der Spirale
• HPV-Test
• Spezieller Stuhltest zur Früherkennung von Darmkrebs
• Laboruntersuchungen (z.B. ergänzend in der Schwangerschaft)

Wenn der Befund aus der Krebsvorsorgeuntersuchung auffällig ist, arbeite ich eng mit dem zytologischen Labor zusammen und leite Sie an eine spezielle Dysplasiesprechstunde weiter.